Vom 12. bis 14.2. 2016 durfte ich meine Glückskind® Kollektion auf der Parallax Art Fair in London Chelsea ausstellen.
Eine irre Sache und eine irre Herausforderung.
Irre Sache:
Die Parallax Art Fair – kurz PAF – findet in der Old Town Hall in der Kings Road in Chelsea statt. Ein echtes Nobelviertel, drei Gehminuten von der Themse weg und ungefähr 10 Gehminuten vom Botschaftsviertel.
Noch fünf Minuten zu Fuß dazu und man ist an der U-Bahn Station Hyde Park Corner. Das ist ein stilvolles altehrwürdiges Gebäude mit tollen Gemälden an den Wänden, schöner Holzvertäfelungen und altem Holzfussboden. Daneben eine stilvolle Bar mit altem Mobiliar und Live Musik. Und in dieser wunderbaren Atmosphäre stellen ca 150 Künstler ihre Bilder und Gemälde aus und insgesamt vier Leute völlig unterschiedliche Schmuckstücke.
Am ersten Abend waren nur geladene Gäste zugelassen, dann ging es am Samstag richtig los. Insgesamt über 10000 Besucher in nur zweieinhalb Tagen – die PAF ist eine wirklich bekannte und große Ausstellung.
Irre Herausforderung:
Wer meinen Stand auf der Eunique gesehen hat, der kann sich vorstellen, dafür braucht es mindestens ein Auto. Besser einen großen Kombi. Das alles konnte ich beim besten Willen nicht nach London schaffen. Also musste ein neues Standlayout her und natürlich neues Inventar. Bedingung: es musste in EINEN Koffer passen. Wir haben schon eine Weile an dieser Aufgabe getüftelt. Schließlich aber war der Koffer gepackt, mit Regalen, Kästchen, Fotos, Banner, Vorhangstange, Hakenleisten, Werkzeug, Akkuschrauber, Kleinkram, Quittungs- und Auftragsbuch und ein Spiegel nicht zu vergessen. 23,5 kg beim Checkin, zum Glück hatten wir die Glückskind® Flyer in die Jackentaschen gepackt, sonst wäre es aufpreispflichtig geworden.
Dann war eigentlich alles durch. Zum Flughafen, zur U-Bahn (von wegen Heathrow Express wäre am schnellsten), ins Apartement (das war nur fünf Minuten zu Fuss weg von der Ausstellung). Pünktlich zum Aufbau an der Town Hall angekommen, der verzögerte sich dann wegen Installationsarbeiten. Aber irgendwie passte dann alles zusammen und wir waren in einer guten Stunde mit dem Aufbau fertig. Noch mal die Klamotten wechseln und los ging es.
Ein richtig anstrengendes Wochenende in einem richtig schönen Ambiente mit richtig vielen interressanten Gesprächen und richtig vielen tollen positiven Rückmeldungen.
Auf der Heimreise konnten wir die Lichter des nächtlichen London auf uns wirken lassen.
Ich bin unheimlich auf die nächste Messe – die IHM in München – gespannt. Das ist ja etwas gaaanz anderes, mal sehen wie das wird – oh, das muss ich jetzt noch ein bisschen vorbereiten.